
Wie viele und wenn ja – warum?
Seit September 2021 gibt es nun schon die verpflichtende Gewaltpräventionsberatung nach einem polizeilich verhängten Betretungs- und Annäherungsverbot. Zeit sich anzuschauen was das bedeutet…
NEUSTART Zentrale
Bewährungshilfe, Konfliktregelung, Soziale Arbeit
1050 Wien, Castelligasse 17
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Seit September 2021 gibt es nun schon die verpflichtende Gewaltpräventionsberatung nach einem polizeilich verhängten Betretungs- und Annäherungsverbot. Zeit sich anzuschauen was das bedeutet…
Der Valentinstag steht oft für romantische Liebe, Schokolade, schwülstige Liebesschwüre und Schnittblumen. Der 14. Februar wird international aber auch als V-Day begangen und steht für die Bewegung „One Billion Rising“. Vor allem mit Tanz-Kundgebungen wird die Solidarität mit Frauen ausgedrückt, die sich aus Gewalt und Unterdrückung befreien. Als Musik dafür steht (Gema-frei) Break the chain.
… flöteten 1991 Salt-N-Pepa. Und wer spontan mitsingen kann, ist vielleicht alt genug, dass die eigenen „Babies“ aus dem Kindergartenalter heraußen sind. Denn spätestens gegen Ende der Volksschule und noch bevor das eigene Mobiltelefon oder ein Laptop ausgehändigt werden, ist es Zeit für ein Gespräch über Sex im Netz. Und das in einer Art und Intensität, die auch sicherstellt, dass sich die Kids sicher in Raum des Erlaubten bewegen und nicht – unwissentlich und unwillentlich – die Grenze des Strafrechts tangieren oder überschreiten.
Dem Tod stehen wir immer ohnmächtig gegenüber. Der Grund für die Verzweiflung ist gleichzeitig der einzige Trost: Der Tod gehört untrennbar zum Leben und ist somit unsere einzige Gewissheit. Nur für den gewaltsamen Tod kann dies niemals gelten: Der gewaltsame Tod durch Mord und Totschlag muss und darf nicht sein. Er ist das größte Unrecht, das jemandem angetan werden kann, wenn ihr oder ihm das Recht auf ein weiteres Leben abgesprochen wird.
Es sind noch acht Jahre Zeit: Bis 2030 soll es keine oder zumindest bedeutend weniger Gewalt gegen Frauen und Mädchen geben. Das ist das ausdrückliche Ziel der UN-Kampagne Kampagne „UNITE to End Violence against Women by 2030“.
Am 20. November feiert die Kinderrechtskonvention ihren Geburtstag – seit 1989 verbrieft sie (unter anderem) ein Recht auf Schutz. Seit 1989 ist auch in Österreich jede Form von Gewalt in der Kindererziehung verboten.
Hinter dieser phonetischen Bezeichnung steht ein europäisches Netzwerk namens „Work with pertetrators“ oder eben kurz WWP-EN. Gegründet 2014 umfasst es mittlerweile 66 Mitgliedorganisationen aus 33 europäischen Staaten. Dabei handelt es sich um Opferschutzeinrichtungen und solche, die (potentielle) Gefährder:innen auf einem Weg in eine gewaltfreie Zukunft unterstützen. Österreich wird unter anderem von NEUSTART vertreten.
Bei vielen Männern steht die Familie an erster Stelle – auf der Liste der Opfer. Doch das muss nicht sein. Seit einem Jahr führt der Verein NEUSTART Gewaltpräventionsberatungen nach einem Betretungs- und Annäherungsverbot durch. Wer sind die Klient:innen, die zu diesen Beratungen müssen?