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Die Angst der anständigen Bevölkerung kümmert keinen. Kriminelle darf man nicht in die Nähe von Spielplätzen und Schulen lassen. Die Bevölkerung hat das Recht, zu wissen, wenn ein Sexualstraftäter in der Nachbarschaft wohnt.

Angst kann man nicht wegargumentieren. Angst entsteht aus einer tiefen Unsicherheit darüber, das Leben nicht in allen Facetten im Griff zu haben. Die kriminelle Bedrohung ist nur eine dieser vielen Facetten. So wird die reale Bedrohung zahlenmäßig weit überschätzt. Die Gewissheit, dass andere nicht nur zuschauen, wenn einem etwas zustößt, ist die einzige Stütze gegen diese Angst. Zivilcourage ist also gefragt und kein Überwachungsstaat, der uns allen Freiheit nehmen würde.

Sicherheit und Ordnung: Die Angst der anständigen Bevölkerung kümmert keinen…

Selbst umfassende Videoüberwachung, wie es sie mittlerweile in London gibt, führt nicht zu einer Senkung der Kriminalitätsrate. Strafe allein hilft nicht. Menschen, die stets nach der strafenden Hand schreien, haben meist selbst unter allzu harter Bestrafung gelitten. Wir sind überzeugt, dass anstelle von Abschreckung eine positive Beziehung Veränderung in Menschen bewirken kann. Deshalb haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, diejenigen, die straffällig geworden sind, zu unterstützen, um sie wieder in die Gesellschaft zu integrieren. Wenn Rückfälle vermieden werden, gibt es keine neuen Opfer. Professionelle Betreuung durch Sozialarbeiter trägt dazu bei, die Gesellschaft vor Kriminalität und ihren Folgen zu schützen. Dabei helfen wir respektvoll und professionell, damit Täter:innen und auch Opfer ihre Konflikte bewältigen können. Auftrieb statt Ausgrenzung – damit aus der Krise mehr Sicherheit für uns alle entsteht.