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Blog und Diskussion
Asylwerber und Mindestsicherung
Alfred Kohlberger MAS - 28.1.2016 13:41
Das Land Oberösterreich plant laut diversen Medien die Kürzung der Mindestsicherung für befristet asylberechtigte beziehungsweise subsidiär schutzbedürftige Menschen. Davon sind, seit den neuen gesetzlichen Bestimmungen, alle Asylwerberinnen und Asylwerber, die nach Österreich kommen, betroffen.
Dieses Vorgehen mag aus Sicht der beiden oberösterreichischen Regierungsparteien vernünftig sein. Aus meiner Sicht hat dieser Plan das Potenzial für einen Schuss, der nach hinten losgehen kann. Solange es uns nicht gelingt, diese Menschen tatsächlich in den Arbeitsmarkt zu integrieren, damit sie sich selbst versorgen können, wird mit dieser Maßnahme ihrer Verarmung Vorschub geleistet. Wenn die Perspektiven in Österreich aber schlecht sind, ist nicht auszuschließen, dass aus Hoffnungslosigkeit destruktive Akte entstehen und dadurch eine höhere Kriminalitätsrate entsteht. Die Gefahr, dass das dann wiederum die Ängste und Vorbehalte in der Bevölkerung erhöht, besteht.
Alfred Kohlberger MAS ist Geschäftsführer von NEUSTART
Zu diesem Beitrag gibt es |2 Kommentare|
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Kommentare zu diesem Beitrag:
jomori@aon.at schrieb am 09.02.2016 13:36
Elfriede Schmidt schrieb am 28.01.2016 19:14
Ich finde es erbärmlich!
Ich habe selber 15 Asylwerber bei mir untergebracht: Diese Hoffnung! Dieser Glaube an eine gute Zukunft. ich kann Ihnen nicht mehr in die Augen schauen, wenn ich Ihre Pläne höre! Erbärmlich!
Unser Dorf ist ein reines Abwanderungsgebiet. Es gibt viele leerstehende Häuser. Es wäre also Platz genug für einen vernünftigen Zuzug.
Die Nachbarschule hatte vor 10 Jahren noch an die 400 Schüler. Heute sind es gerade einmal 200.
Also was wollen wir eigentlich? Die Österreicher bekommen immer weniger Kinder, man müßte doch froh sein, wenn sich Menschen integrieren und in das Sozialsystem einzahlen, damit in Zukunft auch noch unsere Pensionen gesichert sein werden.
Alles andere als Integration wird nur ganz viele Probleme verursachen-